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Top 10 der historischen Stätten in der Türkei

Die Türkei besitzt eine faszinierende Geschichte. Noch heute zeugen imposante Ruinenstätten von der bewegten Vergangenheit. Hier unsere Top 10.

Die Halbinsel Anatolien war ein Siedlungsplatz für unzählige Zivilisationen und Imperien. Bereits vor dem hellenistischen Zeitalter siedelten, lebten oder passierten viele Menschengruppen das Gebiet. Als Verbindung zwischen Asien und Europa wurde die Halbinsel von vielen Bevölkerungsgruppen als Weg genutzt, um den anderen Kontinent zu erreichen. Durch Anatolien verlief die Seidenstraße, ein wichtiger Handelsweg der Antike.

Mit einem derart lebendigen geschichtsträchtigen Hintergrund wurde die Türkei zu einem der historisch reichsten Länder der Welt. Die Museen der Türkei wurden in fast allen Bezirken mit unzähligen Exponaten aus verschiedenen Epochen und Zivilisationen eingerichtet. Viele Ausgrabungsstätten sind für Besichtigungen geöffnet und die archäologischen Arbeiten gehen weiter. Die Spuren der Vergangenheit schaffen eine kulturell reiche und prächtige Atmosphäre.

Historische Orte

In der gesamten Türkei finden sich unzählige Ruinenstätten, aber einige sind ganz besonders. An der türkischen Mittelmeerküste gehört der Lykische Pfad zu den bedeutendsten. Der Mittelmeerraum spielte durch den Seetransport eine wichtige Rolle. Die Küstenorte sind geprägt von Burgen, Häfen und zahlreichen alten Siedlungen.

Helena von Troja, Alexander der Große oder Saint Paul sind einige der Persönlichkeiten, die an einigen Orten Legenden zufolge gewesen sein sollen. Die multikulturelle und multireligiöse Natur verschiedener Kulturen ermöglicht es außerdem auf Tempel, Klöster, Moscheen und Synagogen zu stoßen. Nachfolgend listen wir unsere Top 10 der sehenswerten historischen Stätten in der Türkei auf.

1.Göbekli Tepe

15km von Sanliurfa entfernt, einer Provinz im Südosten der Türkei, liegt Göbekli Tepe auf einem Hügel. Als Göbekli Tepe 1963 entdeckt wurde, änderte das die Sichtweise der Historiker stark. Bis zur Entdeckung von Göbekli Tepe galt Stonehenge als der älteste von Menschen erbaute historische Tempel. Forscher fanden heraus. dass Göbekli Tepe aus der Zeit vor Stonehedge stammt. Die prähistorische Steinanlage ist das erste, bekannte Glaubenszentrum der Weltgeschichte.

In der Gegend wurden 20 Tempel entdeckt, von denen jedoch bisher nur 6 freigelegt wurden. Es gibt Tiersymbole und hieroglyphenartige Kratzer an den Wänden und Steinen von Göbekli Tepe. Sie geben einen Hinweis auf die Geschichte des Ortes. Die Stätte wurde 2011 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

Gobekli Tepe

2. Ephesos

Ephesos liegt im Stadtteil Selcuk von Izmir. Die Ruinenstadt gilt als das wichtigste Zentrum der Zivilisation, Kultur, Wissenschaft und Kunst der Antike. Seit über 100 Jahren arbeiten Menschen an den archäologischen Ausgrabungen in Ephesos. Die Gründung der Stadt geht auf 9.000 v. Chr. zurück, wie die Spuren aus der Jungsteinzeit zeigen.

In der Antike galt Ephesos als Mitte von Osten und Westen. Später wurde es zur Hauptstadt des asiatischen Staates des römischen Reiches. Außerdem war Ephesos ein Seehafen und politisches, kulturelles Zentrum. Die antike Stadt Ephesos wurde 1994 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen, 2015 folgte die Aufnahme  in die Hauptliste aufgenommen.

Ephesus

3. Hattusa

Im Bezirk Bogazkale in der Provinz Corum befindet sich die Hauptstadt des Hethitischen Reiches, Hattusa. Es ist eine der wichtigsten Städte des alten Anatoliens. In den Ruinen von Hattusa gibt es Tempel, königliche Häuser und Mauern. Die Struktur der Stätte lässt vermuten, dass die Architektur in dieser Epoche sehr entwickelt war. Hattusa hat seinen Platz in der Welterbeliste der UNESCO.

Hattusa

4. Perge

Perge ist bekannt als die größte Stadt der Antike in Anatolien. Die Ausgrabungsstätte liegt 17km südlich von Antalya. Perge war eine alte Römerstadt, die für ihre Marmorskulpturen berühmt war. Die Stadt ist perfekt geplant und mit Wasserkanälen ausgestattet, die den Ort in der Mitte teilen.

Der Kanal versorgte vier Fontänen und zwei große Bäder mit Wasser. In Anbetracht der damaligen Umstände ist die Verteidigungsausrüstung von Perge außergewöhnlich. Perge entstand in der hellenistischen Zeit und wurde während des römischen Reiches bzw. in der Spätantike ausgebaut. Dank dieser Eigenschaften konnte Perge für die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes vorgeschlagen werden.

Perge

    5. Zeugma

    Zeugma ist eine alte Römerstadt, knapp 60km vom heutigen Gaziantep entfernt. Gegründet wurde die römische Stadt von Alexander dem Großen im Namen von Selevkia Euphrat. Berühmt ist Zeugma für seine Mosaike. Das römische Reich verband die Stadt mit sich selbst, der damalige Kaiser gab ihr den Namen Zeugma, was Brücke bedeutet.

    Die Stadt war das Symbol für Reichtum und Wohlstand in der römischen Kaiserzeit. Später drang Sasani-König I. Sapur in die Römerstadt ein und zerstörte sie. Die Mosaike aus der Ruinenstadt sind heute im Zeugma Mosaic Museum in Gaziantep zu sehen.

      6. Olympos und Phaselis

      Phaselis liegt in der Nähe des Berges, der in der antike als Olympos bekannt war und heute Tahtali-Berg heißt. In der Antike war Phaselis eine bedeutende Handelsstadt zu der drei Häfen gehörte. Die antiken Ruinen können auf eigene Faust erkundet werden. Zu den sehenswerten Bauwerken zählen das Aquädukt, die Agoren, das Theater, die Prachtstraße und die Hafenmauern. 

      Aquädukt Phaselis

      7. Nemrut

      Nemrut ist ein Berg im Stadtteil Kahta im heutigen Adiyaman. Auf dem Berggipfel befindet sich das Grab von König Antiochos I. Epiphanes. Der Berg ist 2.150m hoch und weltweit für seine historische Bedeutung bekannt – er gehört zu UNESCO-Weltkulturerbe. Nemrut wird am häufigsten besucht, um den Sonnenuntergang zu beobachten.

      Nemrut

        8. Göreme Freilichtmuseum

        Göreme ist ein Freilichtmuseum mit vielen Symbolen des frühen Christentums und liegt in der Provinz Nevsehir (Kappadokien). Die Gegend ist bekannt für das Klosterleben zwischen dem 4. und 13. Jahrhundert. Görme ist ein mystisch aussehendes Tal mit Kirchen, Kapellen, Speisesälen und Wohnbereiche, die in Felsblöcke gehauen sind.

        Auf den geschnitzten Felsen befinden sich geometrische Ornamente aus den ersten Jahren des Christentums. Zudem gibt es Wandbilder, die Szenen aus dem Leben Jesu darstellen. Das Freilichtmuseum wurde 1985 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.

        Kappadokien

        9. Aspendos

        In Antalya gibt es ein antikes römisches Theater, das zu den am besten erhaltenen Amphitheatern zählt: Aspendos. Der berühmte römische Kaiser Marcus Aurelius ließ das Theater im zweiten Jahrhundert nach Christus errichten. Auf den Tribünen haben 15.000 Menschen Platz.

        Aspendos

        10. Sumela Kloster

        In Trabzon steht das historische Kloster Sumela, das einen Rückzugsort bot. Das Kloster wurde sehr hoch in einer Felswand errichtet. Es wird angenommen, dass das Kloster Sumela von zwei Mönchen namens Barnabas und Sophronios gebaut wurde, die aus Athen kamen.

        Bis 1923 war das Kloster in Betrieb. In der Klosteranlage befinden sich die Hauptfelsenkirche, einige Kapellen, die Küche, Studentenzimmer, ein Gästehaus, eine Bibliothek und eine heilige Quelle. An den Schränken in den Gebäuden, Zellen und an den Öfen sind türkische Kunstwerke zu erkennen.

        Kloster Sumela

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