Der große Basar von Istanbul

  • blogPage.readTime
Bild posten
Teilen:

Sollten Sie in nächster Zeit einen Besuch in Istanbul planen, stehen die Chancen gut, dass Sie einen der größten - und überdachten - Märkte der ganzen Welt erleben werden.

Der riesige Basar in Istanbul - eines der Wunder der Türkei!

Sollten Sie in nächster Zeit einen Besuch in Istanbul planen, stehen die Chancen gut, dass Sie einen der größten - und überdachten - Märkte der ganzen Welt erleben werden. Die Rede ist - natürlich - vom großen Basar in Faith, in Gehreichweite von Sultanahmet, dem Zentrum der Touristenregion.   

Er gilt als das älteste, aber moderne Einkaufszuentrum der Welt, mit über 61 Straßen und 4.000 Läden, die alle in einem überdachten Terrain zu finden sind. Der Bau fing im Jahr 1455 an, und wurde 1730 beendet. Seitdem ist der Basar so, wie wir ihn kennen.    

Mit dem Bau des gigantischen Basars wurde nach der osmanischen Eroberung Konstantinopels (dem heutigen Istanbul) begonnen. Der Bau wurde Sultan Sultan Mehmed dem Eroberer gewidmet the Conqueror, um dem Bedarf der Haga Sophia Moschee gerecht zu werden. Nach vielen Bränden und Erdbeben wurde der Basar wieder aufgebaut, weiter ausgebaut und veränderte bekam nach und nach eine neue Form. Im Jahre 1696 wurden die ersten Teile des Basars mit Dächern versehen. Urspräunglich bestanden die Läden auf dem großen Basar aus Holzhütten, aber nach den vielen Bränden, wurden die Hütten aus Stein wieder errichtet und anschließend komplett überdacht.

 

In den früheren Zeiten gab es auf dem Großen Basar keine Geschäfte, die so gestaltet waren, wie wir sie kennen. Die Händler saßen auf hölzernen Diwans (eine Art Sofa) mit Regalen hinter ihnen. Die besonders hochwertigen Waren wurden nicht sichtbar präsentiert, sondern in Schränken verwahrt. Der potenzielle Käufer wurde zu einem türkischen Kaffee oder Tee eingeladen, solange die Verhandlungen andauerten. Es war alles sehr entspannt. Ganz anders als das Shoppen heute. Der "Laden" wurde geschlossen, indem am Ende des Tages Vorhänge oder Gardinen über und um den Diwan und die Regale gezogen wurden.   

In jeder Straße gab es in etwa die gleiche Waren zu kaufen. In einer Straße also konnte man also sogut wie alle möglichen Gewürze kaufen, da dort nur Gewürzhändler saßen. Genauso gab es eine Straße für Rüstungen und Waffen und - am allerschönsten - eine Straße nur für Schuhwerk. Der Basar wurde zu einem der wichtigsten kommerziellen Zentren der Region und diente für viele der reichsten und wohlabendsten Händler Istanbuls als Banken- und Finanzzentrum.   

Heutzutage ist der große Basar eines der größten touristischen Ziele auf der Welt, mit einer geschätzten Zahl von 250.000-400.000 Besuchern jedes Jahr.    

Besucher können den Basar durch vier Pforten betreten:  

  • Das Tor zu den Buchhändlern im NordenThe Second-Hand book Sellers Gate in the north   
  • Das Tor zu den Helmkrauthändlern im Süden   
  • Das Tor zu den Juwelieren im Osten   
  • Das Tor im Westen, das direkt zu den Händler für Damenbekleidung führt   

In letzter Zeit wurden viele Sanierungsarbeiten auf dem Basar durchgeführt, um beschädigte Wände, Straßen und Fassaden und auch die Stromleitungen und die Beleuchtung zu erneuern. Das Aufregendste hierbei sind 250 historische, handgemalte Muster, die über den Bögen und Wänden prangen, aufwändig gereinigt und aufbereitet, sodass sie in ihrer alten Schönheiten erstrahlen.    

Wenn Sie auf der Suche nach einem berühmten und belebenden Ort sind auf Ihrer Istanbulreise, dann gehört der große Basar definitiv auf Ihre Must-See-Liste!